Jens Ziehe (*1966 in Eckernförde, lebt und arbeitet in Berlin) ist seit 1989 als freier Fotograf in Berlin tätig. Er hat am renommierten Lette-Verein in Berlin Fotografie studiert. Anfänglich fotografierte Ziehe vor allem für Tageszeitungen und Magazine und galt als Szenefotograf der sich neu etablierenden Kunstszene im Berlin der 1990er Jahre. Heute arbeitet er für Museen, Galerien, Privatsammlungen, Künstlerstudios und andere Institutionen, u. a. Hamburger Bahnhof, Neue Nationalgalerie, Neuer Berliner Kunstverein, Sammlung Berggruen, Galerie neugerriemschneider, Galerie Sprüth Magers. Ziehes Künstlerporträts von Armin Boehm, Jennifer Bornstein, Olafur Eliasson, Valérie Favre, Dan Graham, Karin Sander und Thomas Scheibitz bewegen sich an der Grenze zwischen Life- und Magazinstyle, Bildjournalismus und klassischem Porträt.