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Daniel Knorr


Daniel Knorr (* 1968 in Bukarest, lebt und arbeitet in Berlin) beschäftigt sich in seinen Arbeiten vornehmlich mit dem Moment der Materialisierung von Kunst und dem Sichtbarmachen von künstlerischen Prozessen. So konnte bei der Arbeit Scherben bringen Glück, in der Knorr Brillen aus Altglas herstellt, der Betrachter den Arbeitsprozess von Beginn an mitverfolgen. Vom Ausleeren der Glascontainer, über das Heraussuchen passender Stücke und der Fertigung der Brille, war der Schaffensprozess einsehbar. Alle Schritte des Arbeitsvorgangs sind somit integraler Bestandteil der Arbeit. Neben der Thematisierung des Schaffensprozesses wird in dieser Arbeit auch das Zerstören (Glasscherbe) und die erneute Formgewinnung/ Nutzung zum Thema gemacht. Eine der in dieser Arbeit entstandenen Brillen befindet sich in der Sammlung der Artothek des Neuen Berliner Kunstvereins. Daniel Knorr gewann 2012 den Kunstpreis der Böttcherstraße Bremen. 2001 erhielt er ein Stipendium des Berliner Senats und 1996 ein DAAD-Stipendium für Amerika. Knorr nahm bereits an mehreren internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen teil u. a.: Kunsthalle Nürnberg (2012); Steierischer Herbst, Graz (2011); Kunsthalle Basel (2009); Kunsthalle Fridericianum, Kassel (2008); Berlin Biennale (2008); Manifesta (2008); Venedig Biennale (2005).

Title

Year

Details

Number


Title

Scherben bringen Glück

Year
2010
Details
2010, Brille aus Scherben, 20 × 7 × 10 cm,
Number
O 211

Title

Tramvaie si lustitutii

Year
2007
Details
2007, Fotografie, je 10,6 × 29 cm (mit Rahmen: je 20 × 42 cm),
Number
F 296