Asta Gröting
Asta Gröting (*1961 in Herford, lebt und arbeitet in Berlin) studiert von 1981 bis 1986 an der Kunstakademie Düsseldorf. Sie ist Professorin an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und erhielt u. a. den Preis der Bayerischen Landesbank International S.A. (1996), den Otto Dix Preis der Stadt Gera (1994) und das Karl-Schmidt-Rottluff Stipendium (1989). Gröting erschafft zunächst amorph-organische Skulpturen und erweitert ihr mediales Spektrum in den 1990er Jahren um Videoarbeiten und Performances. Drei Kartoffeln (2006) besteht aus drei Bronzeabgüssen von grob geschälten Kartoffeln. Deutlich wird hier der Bezug zu den Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts, in denen Alltagsgegenstände in den Kunstraum überführt werden. Gröting verändert das Ausgangsobjekt und/oder wählt das Material frei. Es finden Veränderungen und ein Transfer in die Kunstwelt statt: Gegenstände, Themen und Bezüge werden wahrnehmbar gemacht. Gröting ist u. a. Teilnehmerin an der 44. Venedig Biennale (1990) sowie an der 14. und 8. Sydney Biennale (2004 und 1990). Der Neue Berliner Kunstverein organisierte 2010 in Kooperation mit dem Lentos Kunstmuseum in Linz eine Einzelausstellung mit Werken von Asta Gröting.
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