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Ulrike Ottinger (Hannah-Höch-Preis 2011), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein 2011
© Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, Bol (1968), ohne Titel (1966/67), Dieu de guerre (1967) (v.l.n.r.), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, 2011 © Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, Bubble Gum (1966), Acryl auf Leinwand, 100 x 400 cm, 4-teilig, Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, 2011 © Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, ohne Titel (1966), Acryl auf Leinwand, 180 x 240 cm, 12-teilig, Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, 2011 © Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, ca. 1966, Foto: privat

Ulrike Ottinger (Hannah-Höch-Preis 2011), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein 2011
© Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, Bol (1968), ohne Titel (1966/67), Dieu de guerre (1967) (v.l.n.r.), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, 2011 © Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, Bubble Gum (1966), Acryl auf Leinwand, 100 x 400 cm, 4-teilig, Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, 2011 © Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, ohne Titel (1966), Acryl auf Leinwand, 180 x 240 cm, 12-teilig, Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, 2011 © Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, ca. 1966, Foto: privat

Ulrike Ottinger (Hannah-Höch-Preis 2011), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein 2011
© Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, Bol (1968), ohne Titel (1966/67), Dieu de guerre (1967) (v.l.n.r.), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, 2011 © Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, Bubble Gum (1966), Acryl auf Leinwand, 100 x 400 cm, 4-teilig, Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, 2011 © Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, ohne Titel (1966), Acryl auf Leinwand, 180 x 240 cm, 12-teilig, Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, 2011 © Neuer Berliner Kunstverein/Jens Ziehe

Ulrike Ottinger, ca. 1966, Foto: privat

Ulrike Ottinger. Hannah-Höch-Preis 2011

26. November 2011 – 22. Januar 2012


Erdgeschoss

Kurator: Marius Babias


Mit der Verleihung des Hannah-Höch-Preises 2011 durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin wird das vielschichtige Werk der Filmemacherin und Künstlerin Ulrike Ottinger geehrt. Im Neuen Berliner Kunstverein wird anlässlich dieser Ehrung das unbekannte und bisher nicht gezeigte malerische Frühwerk (1963–68) Ottingers ausgestellt. Zeichnet sich Ulrike Ottingers filmischer Blick in den letzten Jahren durch eine hohe ethnografische Reflexivität aus, sind in der Malerei und den Siebdrucken bereits spätere Bildikonen der frühen Filme angelegt. Diese bisher unbekannte Seite ihres Werkes bestätigt eine bis heute gültige Zeitgenossenschaft, die sich im Widerstreit mit Gegenwart und Geschichte postnazistischer Gesellschaften wie anderer Kulturen befindet. In ihrem eigenwilligen, an Pop-Art angelehnten Frühwerk zeigt sich bereits ihr Interesse für das Prinzip Collage/Montage und das Surreale/Absurde, wie es sich später in den Filmen wiederfindet.



Von 1962 bis 1968 lebte Ulrike Ottinger als freie Künstlerin in Paris und besuchte Vorlesungen an der Universität Paris-Sorbonne über Kunstgeschichte, Religionswissenschaften und Ethnologie bei Claude Lévi-Strauss, Louis Althusser und Pierre Bourdieu. Seit Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn widmet sie sich auch der Fotografie, schreibt Drehbücher und inszeniert am Theater. Ulrike Ottinger war mit Arbeiten u. a. an der 3. berlin biennale (2004), der Documenta11, Kassel (2002) und der Biennale Venedig (1980) beteiligt. Einzelausstellungen und Retrospektiven fanden u. a. im Centre Pompidou, Paris(2010); im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid (2004) und im Museum of Modern Art, New York (2000) statt. 2010 erhielt sie das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.


Buchreihe „n.b.k. Ausstellungen“

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog über Ulrike Ottingers malerisches Werk (1962-68) mit einer umfassenden Dokumentation und mit Texten von Hanne Bergius und Nora M. Alter im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2011, 192 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Ausklappern.


Programm Kunstvermittlung


Donnerstag, 1. Dezember 2011, 19 Uhr

Künstleringespräch

Ulrike Ottinger und Marius Babias


Freitag, 13. Januar 2012, 19 Uhr

Stationenkino

Diskussion mit Stuart Comer (Filmkurator Tate Modern, London), Ulrike Ottinger (Filmemacherin, Berlin), Katharina Sykora (Prof. Kunstgeschichte, HBK Braunschweig), Moderation: Ian White (Filmkurator, Künstler, Berlin)

In englischer Sprache


Sonntag, 22. Januar 2012, 20 Uhr

Musik-Performance

Yumiko Tanaka (Musikerin, Tokio) und Yoko Tawada (Schriftstellerin, Berlin)