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Andreas Slominski, Garage (2013), Chinesische Mauer (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Chinesische Mauer (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Garage (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Ohne Titel (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Garage (2013), Chinesische Mauer (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Chinesische Mauer (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Garage (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Ohne Titel (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Garage (2013), Chinesische Mauer (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Chinesische Mauer (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Garage (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013
Andreas Slominski, Ohne Titel (2013), Ausstellungsansicht Neuer Berliner Kunstverein, Foto: Jens Ziehe, 2013

Andreas Slominski. Über die Freundschaft. Hannah-Höch-Preis 2013

30. November 2013 – 26. Januar 2014


Erdgeschoss

Kurator: Marius Babias


Die Ausstellung von Andreas Slominski findet im Neuen Berliner Kunstverein und im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, statt, sowie auf dem Gehweg entlang der Mauern des Französischen und Dorotheenstädtischen Friedhofs.



Andreas Slominski (*1959 in Meppen, lebt in Werder an der Havel) studierte von 1983 bis 1986 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Von 1997 bis 2004 hatte er an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste in Karlsruhe eine Professur für Malerei, seit 2004 ist er als Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg tätig. Slominski erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Karl-Ströher-Preis (1991), den Sprengel-Preis (1995), den Kunstpreis Aachen (2004) sowie den Lichtwark-Preis (2013). Zuletzt waren seine Arbeiten u. a. zu sehen im MOCA Los Angeles (2013), in der Hamburger Kunsthalle (2012), im Kunstmuseum Winterthur (2012), in der Kunsthalle Zürich (2012), im Museum Ludwig, Köln (2011), im Museum für Moderne Kunst, Frankfurt/Main (2011), im Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Gent (2010), im Suntory Museum, Osaka (2010) und im Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam (2010).


Mit der Verleihung des Hannah-Höch-Preises 2013 durch das Land Berlin wird Andreas Slominski für sein umfangreiches Werk geehrt. International bekannt wurde Slominski mit seinen Fallen, die – fängisch im Ausstellungsraum aufgestellt – den Begriff der Skulptur erweitern. Seine konzeptuellen Arbeiten reflektieren soziale, historische und ökonomische Zusammenhänge und erkunden gesellschaftliche Verhältnisse und Konventionen.


Das aus Skulpturen, Objekten und Interventionen bestehende Ausstellungsprojekt bildet ein komplexes Verweissystem zwischen der Kunst, der Institution, dem topographischen Kontext und der historischen Figur Brecht. Andreas Slominski entwickelte mehrere Werkgruppen, die beide Ausstellungsorte und die dazwischen liegenden Friedhöfe zu einem Gesamtensemble verbinden. Als Hommage an den Automobil-Liebhaber Brecht brachte der Künstler an der Garage im Hof des Brecht-Hauses ein chinesisches Abschleppschild an. Wo Schilder an den Friedhofstoren fehlten, wurden sie ergänzt. Brechts ehemaliges Schlafzimmer befindet sich direkt über seiner Garage, in der einst sein EMW-Cabriolet parkte. Im Neuen Berliner Kunstverein wiederum stellt Slominski unter anderem ein Ensemble aus einer verzinkten Flachdachgarage aus. Ferner ist im Neuen Berliner Kunstverein eine Mauer mit aus China angelieferten Klinkerziegeln errichtet, eine weitere Anspielung auf Brechts Affinität zur chinesischen Kultur. Elementarer Bestandteil der Arbeit Chinesische Mauer ist der Abschluss einer Versicherung gegen das Durchbrechen der Fensterscheibe und das Aufprallen von Automobilen auf die Mauer.



Publikation

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln, mit einem Vorwort von Marius Babias und Texten von Durs Grünbein, Dietmar Rübel und Harald Welzer.


Programm Kunstvermittlung


Donnerstag, 12. Dezember 2013, 18 Uhr

Eine Anleitung zum Widerstand

Vortrag von Harald Welzer (Professor für Transformationsdesign, Universität Flensburg; Direktor Stiftung Futurzwei, Berlin), anschließend Besuch der Brecht-Weigel-Gedenkstätte im Brecht-Haus


Donnerstag, 23. Januar 2014, 18 Uhr

Das Gesicht der Dinge — ein Filmabend

Vortrag von Dietmar Rübel (Professor für Geschichte und Theorie der Künste, Hochschule für Bildende Künste Dresden), anschließend Besuch der Brecht-Weigel-Gedenkstätte im Brecht-Haus


Sonntag, 26. Januar 2014, 20 Uhr

Routines

Performance von Barbara Steppe (Künstlerin, Berlin)

Mit Ingrid Buschmann, Kerstin Drechsel, Birgit Effinger, Thomas Fischer, Heiner Franzen, Peter Funken, Asta Gröting, Leiko Ikemura, Veronika Kellndorfer, Nina Koidl, Käthe Kruse, Nicola Kuhn, Hanne Loreck, Christiane Meixner, Matt Mullican, Britta Schmitz, Daniel Schreiber, Sassa Trülzsch, Marco Poloni, Ivo Wessel u. a.