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Nan Hoover



















Nan Hoover (*1931 in New York, †2008 in Berlin) gilt als Pionierin der Video-, Licht- und Performancekunst. Aus der Malerei und Zeichnung kommend vollzieht sie eine bewusste Abkehr von den traditionellen künstlerischen Ausdrucksmedien und beschäftigt sich mit Sonnenreflexionen und Schattenspielen. Anfang der 1970er Jahre entstehen erste Performances und Lichtinstallationen, die untrennbar mit ihrer Videokunst verbunden sind. Ihre poetischen Videos forcieren ein konzentriertes Einlassen auf den Prozess vom Sehen zum Wahrnehmen. Von 1987 bis 1996 hatte Nan Hoover eine Professur für Video und Film an der Kunstakademie Düsseldorf inne.
Nan Hoover gilt als Pionierin der Video- und Performancekunst. Aus der Malerei und Zeichnung kommend, experimentiert sie früh mit Sonnenreflexionen und Schattenspielen und wird vor allem mit ihren Licht-Performances bekannt. In Impressions No. 2 scheint sie das Licht mit ihrem Finger zu zeichnen. Dabei bevorzugt sie abstrakte Bildausschnitte und arbeitet in den frühen Videos konsequent mit dem Makroobjektiv. In half sleep tastet Hoover das Profil ihres Gesichts mit der Kamera ab und erzeugt eine haptische Visualität, die auch ihre späteren Zeichnungen prägt, in denen sie in Umkehrung des Prozesses den Bleistift als Videokamera verwendet.