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Joan La Barbara

Sonntag, 23. Januar 2022, 21:00 Uhr

Konzert
Onlineprogramm


Joan La Barbara erforscht seit den 1970er Jahren als Komponistin, Performerin und Klangkünstlerin die menschliche Stimme als vielseitiges Instrument und erweitert mit eigenen experimentellen Vokaltechniken die traditionellen Grenzen des Gesangs. Schon früh verwendete sie dabei Techniken der Live-Elektronik. Gefeiert als herausragende Virtuosin im Bereich der zeitgenössischen Musik, komponierten Künstler wie John Cage und Morton Feldman Werke für sie. Anlässlich der Ausstellung zum Frühwerk Tomas Schmits, dessen künstlerische Praxis maßgeblich von der Neuen Musik beeinflusst war, präsentiert La Barbara in einem Online-Konzert ihr neues, zweiteiliges Werk In available light (2021) sowie das Stück Windows, eine Sound-Collage, die aus ausgewählten Konzertmitschnitten zwischen 2003 und 2017 entstanden ist.


Programm

Einführung von Joan La Barbara


In available light I., 2021

Komponiert und aufgeführt von Joan La Barbara

02:00 – 11:23 min


Windows, 2003–2017

Mit einer Einführung von Joan La Barbara

Komponiert von Joan La Barbara

Aufgeführt von Mitgliedern des Ne(x)tworks Ensembles:

Joan La Barbara (Stimme, Elektronik, Computer und Remix-Engineer), Brian McWhorter (Trompete und Elektronik), Ruben Khodeli (Cello), Kenji Bunch (Bratsche), Cornelius Dufallo und Jesse Mills (Violine), Miguel Frasconi (Glas und Elektronik), Christopher McIntyre (Posaune und Elektronik)

mit Gastteilnehmer*innen Kathleen Supové und Gaylord Mowrey

11:27– 31:42 min


In available light II., 2021

Komponiert und aufgeführt von Joan La Barbara

31:46 – 40:24 min


Joan La Barbara (*1947 in Philadelphia) lebt und arbeitet in New York, wo sie als Dozentin an der Mannes School of Music, The New School tätig ist. Sie absolvierte eine klassische Gesangsausbildung an der Syracuse University (1965–1968) und der New York University (1968–1970). 1971 kam sie als Mitglied des Ensembles Steve Reich and Musicians in Kontakt mit der Avantgarde-Bewegung. Ihre Kompositionen wurden auf internationalen Festivals und in renommierten Konzerthäusern aufgeführt, u. a.: Performa 13, Solomon R. Guggenheim Museum, New York (2013); MaerzMusik, Berlin (2012); Carnegie Hall, New York (2011). Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den John Cage Award der Foundation for Contemporary Arts, New York (2016).