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Artists’ Film International 2019: Gender

Donnerstag, 7. November 2019, 15:00 Uhr

Screening
Veranstaltung vor Ort

Technologies of Gender

14–20 Uhr, Präsentation im n.b.k. Video-Forum


Das Video-Forum des Neuen Berliner Kunstvereins (n.b.k.) zeigt vom 5. bis 7. November 2019 das Programm von Artists’ Film International 2019, das dieses Jahr die Thematik Gender beleuchtet. Artists’ Film International ist ein Initiativprojekt der Whitechapel Gallery in London und präsentiert Künstler*innen aus den Bereichen Film, Video und Animation. Sie werden von internationalen Partnerorganisationen vorgeschlagen und mit ausgewählten Werken in den beteiligten Kunstinstitutionen vorgestellt. Zu den beteiligten Institutionen gehören u. a.: Ballroom Marfa, Texas; Bonniers Konsthall, Stockholm; Cultural Centre of Belgrade; Fundación Proa, Buenos Aires; GAMeC – Galleria d'Arte Moderna e Contemporanea di Bergamo; Hammer Museum, Los Angeles; Hanoi Doclab; Istanbul Modern; MAAT – Museu de Arte, Arquitetura e Tecnologia, Lissabon; Istanbul Modern; Museum of Modern Art, Warschau; Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.); Para Site, Hongkong; Project 88, Mumbai; Tromsø Center for Contemporary Art; Whitechapel Gallery, London; Center for Contemporary Art, Kabul und KMW Art Center, Peking.


Die im n.b.k. Video-Forum unter dem Titel Gender präsentierten Werke sind drei thematischen Unterkapiteln zugeordnet: Gender in Transition, Gender and Tradition sowie Technologies of Gender.



Donnerstag, 7. November 2019, 14–20 Uhr

Technologies of Gender


Angela Su, The Afterlife of Rosy Leavers, 2016–2017, 14:35 min, ausgewählt von Para Site, Hongkong

Nguyen Hai Yen, Summer siesta: 6th hour counting from dawn, 2017, 13:22 min, ausgewählt vom Hanoi DOCLAB

D’Ette Nogle, Culturally Relevant Pedagogy (Teach Me How to Dougie), 2009, 1:06 min, ausgewählt vom Hammer Museum, Los Angeles

Jacopo Miliani, Deserto, 2017, 6:09 min, ausgewählt vom GAMeC, Bergamo, Italien

Fannie Sosa, I Need This in My Life, 2016, 7:23 min, ausgewählt von Fundación Proa, Buenos Aires

Marko Tirnanić, Aversion to Activity / Eight of March, 2019, 4:50 min, ausgewählt vom Cultural Centre of Belgrade


The Afterlife of Rosy Leavers von Angela Su erzählt von einem digitalen Raum, der Geschichte einer Person, deren Bewusstsein hierhin versetzt wurde, und von einem Akt geschlechtlicher Gewalt an diesem Ort. In Summer siesta: 6th hour counting from dawn von Nguyen Hai Yen dienen Spiegel als Werkzeug, um eine Meditation über das Verhältnis von Technologie und Familie zu präsentieren. In Culturally Relevant Pedagogy (Teach Me How to Dougie) von D’Ette Nogle werden die Betrachter*innen Zeugen einer Einführung zum Hip-Hop-Tanzstil „Dougie“. Deserto von Jacopo Miliani ist wie ein Song mit wiederkehrendem Refrain aufgebaut und reflektiert die Möglichkeit einer Sprache zur Kommunikation multipler, queerer Identitäten. In Fannie Sosas I Need This in My Life werden die Technologie der übertragung tiefer Bassfrequenzen als Kulturtechnik vorgestellt und die heilenden Kräfte der Klänge erkundet. Aversion to Activity / Eight of March von Marko Tirnanić kommentiert die Verweigerung von Performance als widerständige Technik im Hinblick auf gesellschaftliche und geschlechtliche Erwartungen.

Der Neue Berliner Kunstverein wird gefördert durch die LOTTO-Stiftung Berlin