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Haris Epaminonda. VOL. XXVIII, 2022, Installationsansicht Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) © Foto: n.b.k. / Jens Ziehe

Haris Epaminonda, Untitled #01 a/n, 2022, gefundene Buchseite, gerahmt, 38,6 x 29,6 x 2,8 cm, Installationsansicht Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) © Foto: n.b.k. / Jens Ziehe


Abb. basierend auf: Fall of the Giants, Radierung, Künstler und Datierung unbekannt, Darstellung des Freskos von Giulio Romano, 1532–1534, Palazzo del Te, Mantua, 43 × 51 cm. Courtesy: Haris Epaminonda

Haris Epaminonda. VOL. XXVIII, 2022, Installationsansicht Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) © Foto: n.b.k. / Jens Ziehe

Haris Epaminonda, Untitled #01 a/n, 2022, gefundene Buchseite, gerahmt, 38,6 x 29,6 x 2,8 cm, Installationsansicht Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) © Foto: n.b.k. / Jens Ziehe


Abb. basierend auf: Fall of the Giants, Radierung, Künstler und Datierung unbekannt, Darstellung des Freskos von Giulio Romano, 1532–1534, Palazzo del Te, Mantua, 43 × 51 cm. Courtesy: Haris Epaminonda

Haris Epaminonda. VOL. XXVIII, 2022, Installationsansicht Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) © Foto: n.b.k. / Jens Ziehe

Haris Epaminonda, Untitled #01 a/n, 2022, gefundene Buchseite, gerahmt, 38,6 x 29,6 x 2,8 cm, Installationsansicht Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) © Foto: n.b.k. / Jens Ziehe


Abb. basierend auf: Fall of the Giants, Radierung, Künstler und Datierung unbekannt, Darstellung des Freskos von Giulio Romano, 1532–1534, Palazzo del Te, Mantua, 43 × 51 cm. Courtesy: Haris Epaminonda

Haris Epaminonda. VOL. XXVIII

15. September 2022 – 31. August 2023


Fassade

Kuratorin: Lidiya Anastasova


Bereits seit 2015 wird die Fassade des Neuen Berliner Kunstvereins einmal jährlich Künstler*innen als Ausstellungs- und Interventionsfläche im öffentlichen Raum zur Verfügung gestellt. Zyklisch wechselnd und als Langzeitprojekte konzipiert, eröffnen die sehr unterschiedlichen künstlerischen Herangehensweisen und Themen stets neue Perspektiven in der direkten urbanen Umgebung des n.b.k.


Für die diesjährige Ausgabe des n.b.k. Fassadenprojekts hat die Künstlerin Haris Epaminonda eine architektonische Intervention konzipiert, die subtil, durch spielerische visuelle und konzeptuelle Verschiebungen festgefahrene gesellschaftliche Strukturen hinterfragt und zugleich Möglichkeiten für Veränderungen suggeriert. Diese wird durch eine Installation am Fenster in der 1. Etage des n.b.k. erweitert, die zusätzliche Bezüge und Verbindungen zwischen Innen- und Außenarchitektur schafft.


In ihrer künstlerischen Praxis, die Collage, Installation, Film und Fotografie umfasst, untersucht Haris Epaminonda das Eigenleben von Bildern, ihre Kraft, Essenz und Logik. Ihre Faszination für vorgefundenes Bildmaterial zeigt sich in eigenwilligen Bildkompositionen, die Zeiten und Orte miteinander verknüpfen und mittels Rekontextualisierung neue Narrative erzeugen. Wiederkehrende Motive in ihrem Werk sind die Beschäftigung mit archetypischen Formen, mit Farben, Licht, Komposition, Figuration und Abstraktion.



Haris Epaminonda (*1980 in Nikosia / Zypern, lebt und arbeitet in Berlin) hat an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen u. a. Manifesta, Pristina (2022); Misk Art Institute, Riad (2022); Fondation Carmignac, Porquerolles / Frankreich (2022); São Paulo Biennale (2021); Halle für Kunst Steiermark, Graz (2021); Galerie Rudolfinum, Prag (2021); Hara Museum of Contemporary Art, Tokio (2020); Lahore Biennale (2020); Fabra i Coats, Barcelona (2020); Secession, Wien (2018); Aspen Art Museum, Colorado (2017); Centro Andaluz de Arte Contemporáneo, Sevilla (2016); Le Plateau, Paris (2015); Villa du Parc, Annemasse / Frankreich (2015); Modern Art Oxford (2013); Museum of Modern Art, New York (2012); Tate Modern, London (2010).


Haris Epaminonda wurde 2019 auf der Biennale Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnet, 2007 gestaltete sie den Zyprischen Pavillon. 2014 wurde ihr der Preis der Günther-Peill-Stiftung am Leopold-Hoesch-Museum verliehen, 2013 erhielt sie den Publikumspreis im Rahmen ihrer Nominierung für den Preis der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Berlin, sowie 2009 den SB9 Award der Sharjah Biennale.


2007 gründete sie gemeinsam mit Daniel Gustav Cramer das Projekt The Infinite Library – ein sich ständig erweiterndes Archiv von Büchern, die aus den Seiten antiquarischer Exemplare collagiert und neu gebunden werden.