Rafael Canogar
Rafael Canogar (*1935 in Toledo / Spanien) ist ein international bekannter Bildhauer und Maler. Canogar arbeitet häufig zu sozialkritischen und politischen Themen und ist für seine abstrakte Malerei bekannt. Als Autodidakt begann er sich der Malerei zu widmen (ab 1949). In der Werkstatt bei Daniel Vàzquez Dîaz (1948–1953) beschäftigte er sich mit Malerei und Zeichnung. 1957 war er Gründungsmitglied der Gruppe El Paso. Als Gastdozent am Mills College in Oakland / Kalifornien unterrichtete Canogar von 1965 bis 1966. Er wurde u. a. ausgezeichnet durch ein Arbeitsstipendium des Tamarind Workshops aus Los Angeles (1969) und des großen Preis der XI. Biennale Sao Paulo (1971). Sein vielfältiges Werk basiert auf einer Mischung aus Skulptur und Malerei. Mit einer speziellen Technik referiert er dabei auf die erste Geste der Malerei aus dem Inneren des Künstlers. Er war Mitglied in der Generaldirektion für die Kunst des Kulturministeriums (1981-1984) sowie Sprecher des Verwaltungsrats von Patrimonio Nacional (1984-1987). Zuletzt waren seine Arbeiten u. a. zu sehen: Fundación Juan March, Madrid (2016); Tate Modern, London (2015); Museo de la Solidariad Salvador Allende, Santiago (2014); Real Academia de Bellas Artes de San Fernando, Madrid (2011); Artium, Basque Museum Center of Contemporary Art, Araba (2012); Museo Tamayo, Mexico City (2010); Neuer Berliner Kunstverein (1995).
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