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Peter Ackermann


Peter Ackermann (*1934 in Jena, †2007 in Cortona-Valecchie) studierte von 1956 bis 1962 an der Hochschule für bildende Künste Berlin und war anschließend als freischaffender Maler und Grafiker in Karlsruhe tätig. Ackermann gilt als ein Vertreter des Phantastischen Realismus, eine aus dem Surrealismus Hans Bellmers und Salvador Dalis entwickelte Stilrichtung der Malerei, die nach dem Zweiten Weltkrieg besonders in Österreich und Deutschland in Erscheinung trat. Bekannt ist Ackermann für seine Bildkompositionen aus architektonischen Elementen und Baudetails, welche er mit vielfältigen Mitteln verfremdet. Oft greift er dabei Elemente der italienischen Renaissance wie Versatzstücke aus romanischen Villen, italienischen Palazzi, Tür- und Fensterlaibungen, Gesimsen, Voluten und Konsolen und kombiniert diese mit Motiven aus seiner Zeit zu angedeuteten, phantastischen Räumen. Bei diesen Konstrukten geht es weniger um die symbolische Bedeutung von Bauwerken als eher um ein freies Konstruktionsspiel, ähnlich dem Spiel mit Bauklötzen, die immer wieder neu zusammengesetzt, zu Erweiterungen ergänzt und in unerwarteten Möglichkeiten kombiniert werden. Die Architektur wird zu einer Metapher für Geschichte und Geschichtlichkeit, die in wenigen Strichen skizzenhaft angedeutet wird. Peter Ackermann zeigt die Geschichte in dieser Deutung nicht als eine Erzählung großer Heldentaten sondern als einen im wortwörtlichen Sinne ruinösen Prozess der Zerstörung und des Verfalls. Arbeiten Ackermanns waren in Ausstellungen zu sehen u. a.: Kunstmuseum Bonn (2011); Museum der bildenden Künste, Leipzig (2007); Landesmuseum Mainz (2004); Niederrheinischer Kunstverein, Kalkar (2001); Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden (1990); Documenta 6, Kassel (1977).


Werktitel

Jahr

Details

Nummer


Werktitel

Kurzer Aufenthalt

Jahr
1979
Details
1979, Radierung, 70 cm × 65 cm (mit Rahmen: 75,5 cm × 70,5 cm),
Nummer
C 155

Werktitel

Stadtrand mit Gasometern nach Gewitter

Jahr
1974
Details
1974, Aquarell auf Papier, 49 cm × 59 cm (mit Rahmen: 50 cm × 60 cm),
Nummer
G 261

Werktitel

Landschaft I

Jahr
1973
Details
1973, Radierung, 37,7 cm × 53,2 cm (mit Rahmen: 55 cm × 70 cm),
Nummer
A 142

Werktitel

Eine Kugel in einer Landschaft

Jahr
1970
Details
1970, Radierung, 59,5 cm × 41,6 cm (mit Rahmen: 70 cm × 55 cm),
Nummer
A 98

Werktitel

Nordberliner Landschaft

Jahr
1970
Details
1970, Farbzeichngung, aquarelliert, 45 cm × 62 cm (mit Rahmen: 55 cm × 70 cm),
Nummer
G 117

Werktitel

Fabrikhof I

Jahr
1970
Details
1970, Tempera, Öl auf Leinwand, 60 × 50 cm (mit Rahmen: 60 × 50 cm),
Nummer
G 30

Werktitel

o.T.

Jahr
1969
Details
1969, Radierung, 75,5 cm × 54 cm (mit Rahmen: 80 cm × 60 cm),
Nummer
B 162

Werktitel

o.T.

Jahr
1969
Details
1969, Radierung, 75,5 cm × 54 cm (mit Rahmen: 80 cm × 60 cm),
Nummer
B 3

Werktitel

Industriehalle

Jahr
1969
Details
1969, Radierung, 64,5 cm × 84,5 cm (mit Rahmen: 60 cm × 80 cm),
Nummer
B 8

Werktitel

Die Junta

Jahr
1969
Details
1969, Radierung, 52,5 cm × 78,5 cm (mit Rahmen: 60 cm × 80 cm),
Nummer
B 283

Werktitel

Architekturstück

Jahr
1969
Details
1969, Öl auf Leinwand, 45 cm × 35 cm,
Nummer
G 1

Werktitel

Klinikum

Jahr
1968
Details
1968, Radierung, 29,5 cm × 42,8 cm (mit Rahmen: 40 cm × 50 cm),
Nummer
E 127

Werktitel

o.T.

Jahr
1968
Details
1968, Radierung, 53,5 cm × 75,5 cm (mit Rahmen: 60 cm × 80 cm),
Nummer
B 244

Werktitel

o.T., aus Mappe: Landschaft Berlin

Jahr
1967
Details
1967, Radierung, 29 × 38 cm (mit Rahmen: 50 × 40 cm),
Nummer
E 61

Werktitel

o.T.

Jahr
1965
Details
1965, Radierung, 75,5 cm × 54,5 cm (mit Rahmen: 80 cm × 60 cm),
Nummer
B 50

Werktitel

Alte Hofhaltung

Jahr
1964
Details
1964, Radierung, 53,4 × 77,8 cm (mit Rahmen: 60 × 80 cm),
Nummer
B 1

Werktitel

ohne Titel

Jahr
Details
o.J., Aquarell, 22,8 cm × 16 cm (mit Rahmen: 50 cm × 40 cm),
Nummer
G 1090

Werktitel

Landschaft mit Architektur

Jahr
Details
Radierung, 54 × 73 cm (mit Rahmen: 60 × 80 cm),
Nummer
B 2