Nevin Aladağ (*1972 in Van/Türkei, lebt und arbeitet in Berlin) befragt in ihren Arbeiten immer wieder die Grenzen und die Vergänglichkeit von Gesten und Zeichen im Bezug auf die Konstitution von Identität und kultureller Zugehörigkeit. Neben Performances und Videoarbeiten entstehen Installationen und objektgebundene Werke, die häufig Spuren performativer Handlungen beinhalten. So lässt die im Rahmen der Edition Block erschienene Arbeit One minute dance von 2005 die Schritte eines vergangenen Tanzes sichtbar werden. Einzelpräsentationen ihrer Arbeiten waren u. a. zu sehen Arter, Istanbul (2012); Künstlerhaus Stuttgart (2011); Hebbel am Ufer, Berlin(2006); Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2003), begleitet von zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen, darunter Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Wien (2010); Académie des Beaux-Arts, Paris (2010); Temporäre Kunsthalle, Berlin (2009) und die 11. Istanbul Biennale (2009).