Martin und Brigitte Matschinsky-Denninghoff
Matschinsky-Denninghoff* war ein Künstlerehepaar, das seit 1955 gemeinsam Kunst schaffte. Brigitte Matschinsky-Denninghoff (*1923 in Berlin, †2011 in Berlin) studierte in Berlin und München Kunst und gründete 1949 die Künstlergruppe ZEN 49 mit. Sie arbeitete zudem als Assistentin für Henry Moore und Antoine Pevsner. Martin Matschinsky-Denninghoff (*1921 in Grötzingen,†2020) machte zunächst eine Lehre zum Fotografen und arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg als Schauspieler. 1952 lernten die beiden sich am Darmstädter Experimentaltheater von Rudolf Sellner kennen, nach der Heirat begannen sie gemeinsam Kunst zu schaffen. Ihr Werk konzentrierte sich auf monumentale, abstrakte Skulpturen aus Stahl, dabei verwendeten sie ein formgebendes Stahlgerüst, auf das dünne Stahlrohre aufgeschweißt wurden. Im Rahmen des Skulpturenboulevard Berlin 1987 entstand die Arbeit Berlin auf dem Mittelstreifen der Tauentzienstraße. Daneben entstanden Kleinplastiken wie auch im Spätwerk kleinformatige Zeichnungen und Gouachen. Ihre gemeinsamen Werke wurden in zahlreichen Einzel und Gruppenausstellungen ausgestellt, u. a. Galerie Mönch, Berlin (2011); Berlinische Galerie, Berlin (2001); Museum Folkwang, Essen (1992); 44. Venedig Biennale (1990); Akademie der Künste, Berlin (1985); documenta III, II (1964, 1959).
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