Gerhard Andrées
Gerhard Andrées (*1936 in Plau am See, lebt in Berlin und Borgsum) befasst sich in seinen Arbeiten mit Zeitgeschichte, Zeiterfahrung und Geschichtsräumen. Dabei entwickelt er u. a. begehbare Installationen, ausgestattet mit Videoproduktionen. 2005 präsentierte Andrées eine vierteilige Raumfolge im Goethe-Institut Berlin. Diese integrierte sowohl Raum als auch Besucher*innen und stimulierte so eine Wechselbeziehung zwischen diesen und dem Werk. Andrées macht in seinem reflexiven Werk Bruchstellen wie z. B. Gewalt und Krieg sichtbar, die Zeiten und Orte geprägt haben. In der Sammlung befinden sich zwei Farbradierungen aus dem Jahr 1975. Beide thematisieren u. a. das Kunstwerk an sich. Sie präsentieren sozusagen das Bild im Bild, indem sie in ihrem eigenen Werkcharakter jeweils ein Kunstwerk, an einer Ziegelwand hängend, zeigen. Werke von Gerhard Andrées waren in zahlreichen Ausstellungen zu sehen, u. a.: Kunstverein Braunschweig (1983); Baukunst Galerie, Köln (1979); kestnergesellschaft, Hannover (1974); Haus am Kleistpark, Berlin (1973); Galerie am Schönwasserpark, Krefeld (1972); Deutscher Künstlerbund, Stuttgart (1971); Kunstverein Kopenhagen (1970); Kunstverein Hannover, (1967); Karl-Hofer-Gesellschaft, Berlin (1966).
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