Anna Margarita Albrecht
Anna Margarita Albrecht (*1941 in Kempten) ist Bildhauerin und fühlt sich als solche dem plastischen Denken verpflichtet. In ihren Werken kombiniert Albrecht wenige Elementarformen, die sie miteinander in ein flexibles Beziehungsspiel setzt. Die Statik ihrer Skulpturen treibt sie dabei bis an die Grenzen ihres Standvermögens. In der Wahl des Materials beschränkt sich Albrecht auf die unbearbeiteten, groben Strukturen von Holz. Die physikalische Konsistenz des Rohstoffes Holz reagiert zudem in sichtbaren Veränderungen – es dehnt sich aus bzw. es zieht sich zusammen – auf die ihn umgebende Atmosphäre. Weder bemalt Albrecht ihre Werke um materiale Unebenheiten zu verdecken, noch fällt der Bemalung die Aufgabe des Dekors zu. So verdeutlichen sorgfältig gesetzte Farbtupfer eher unaufdringlich die natürlichen Vorgaben des Materials, wie z. B. ein Astloch. Anna Margarita Albrechts Arbeiten waren in Ausstellungen zu sehen, u. a.: Berlinsche Galerie (1984); Triennale La femme et l’art, Le Landeron / Schweiz (1983); Galerie Haas, Berlin (1983); Galerie Stummer, Zürich (1982); Kunstpreis Junger Westen, Recklinghausen (1981).
Werktitel
Jahr
Details
Nummer