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Jochen Gerz






Die Videoarbeiten des Konzeptkünstlers Gerz sind von Beginn an kritische Auseinandersetzungen mit der scheinbaren und indirekten Verständigung, die durch Bilder im Allgemeinen und die technischen Medien im Besonderen geschaffen wird. Für sein erstes Videoband Rufen bis zur Erschöpfung positioniert er sich 60 Meter entfernt von einer Kamera, der er unermüdlich „Hallo“ zuruft. Seine Stimme wird heiser und verstummt schließlich, ohne dass er eine Antwort erhielt. Die Kamera wird hier als mechanische Apparatur gezeigt, die im Widerspruch zur Performativität des Rufens steht.