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Measuring the World

Thursday, Apr 7, 2016, 9 pm

Artist talk
Event on site
In englischer Sprache, Eintritt frei

KünstlerInnengespräch mit Awst & Walther (KünstlerInnen, Berlin), Cyrill Lachauer (Künstler, Berlin) und Jeremy Shaw (Künstler, Berlin), moderiert von Dorothea von Hantelmann (Kunsthistorikerin, Kuratorin, Berlin)

Manon Awst (*1983 in Bangor / Wales, lebt in Berlin und Caernarfon / Wales) studierte Architektur an der University of Cambridge und promoviert am Royal College of Art in London im Bereich der künstlerischen Forschung. Benjamin Walther (*1978 in Dresden, lebt in Berlin und Caernarfon / Wales) studierte Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig sowie Kunstgeschichte und Philosophie an der Humboldt Universität zu Berlin. Nach seinem Studium war er als Regisseur u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Bayerischen Staatstheater München und am Royal Dramatic Theatre in Stockholm tätig. Seit 2008 arbeiten Manon Awst und Benjamin Walther unter dem Künstlernamen Awst & Walther zusammen. Zuletzt waren ihre Arbeiten u. a. zu sehen: Betty Nansen Teatret, Kopenhagen (2015); Kunstmuseum Wolfsburg (2015); Georg Kolbe Museum (2015); Barclodiad y Gawres, Anglesey (2014); Kunstverein Nürnberg (2014); Zeppelin Museum, Friedrichshafen (2014); Bielefelder Kunstverein (2014); Kunstmuseum Bochum (2014); Salts, Basel (2013); Narracje – Interventions and Installations in Public Space Festival, Danzig (2013); 5. Moskau Biennale für Zeitgenössische Kunst (2013); Bunker Berlin – Sammlung Boros (2012); Cass Sculpture Foundation (2011); Junge Kunst, Wolfsburg (2011); National Museum of Art, Cardiff (2011); Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden (2011); Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2010).


Cyrill Lachauer (*1979 in Rosenheim, lebt in Berlin) studierte Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (2001–2006) und Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München (2005–2007) und an der Universität der Künste Berlin (2007–2010). Er erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter der IBB-Preis für Photographie (2010) und den 3sat Förderpreis der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen (2008). Zuletzt waren seine Arbeiten u. a. zu sehen: Museum Villa Stuck, München (2015); Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin (2014); SAVVY Contemporary, Berlin (2014); Haus der Kunst, München (2014); Museum van Bommel van Dam, Venlo (2013); Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2013); Berlinische Galerie (2012); Kunstraum Kreuzberg / Bethanien, Berlin (2011); Paço das Artes, São Paulo (2010); Artgentik, Luxemburg (2010).


Jeremy Shaw (*1976 in North Vancouver, lebt in Berlin) studierte am Emily Carr Institute of Art and Design in Vancouver. Zuletzt waren seine Arbeiten u. a. zu sehen: Irish Museum of Modern Art, Dublin (2015); Contemporary Art Gallery, Vancouver (2015); Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2015); Museum of Old and New Art, Tasmania (2015); National Gallery of Canada, Ottawa (2014); Centre d'Art Contemporain Genève (2014); Schinkel Pavillon, Berlin (2013); Museum of Contemporary Canadian Art, Toronto (2013); 12. Lyon Biennale (2013); Stedelijk Museum, Amsterdam (2013; 2012); Massachusetts Museum of Contemporary Art, North Adams (2013); Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen (2013); KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2012; 2011); Palais De Tokyo, Paris (2012); Kunsthalle zu Kiel (2012); Museum of Modern Art PS1, New York (2011); Fondation Gutzwiller, Zürich (2011); Julia Stoschek Collection, Düsseldorf (2011).


Dorothea von Hantelmann lebt als Kunsthistorikerin und Kuratorin in Berlin. Sie war documenta-Gastprofessorin an der Kunsthochschule/Universität Kassel, kuratiert aktuell ein Ausstellungsprojekt über das Dekorative in der Kunst und arbeitet an einem Buch über Kunstausstellungen als Ritualräume, in denen grundlegende Werte und Kategorien moderner, liberaler und marktbasierter Gesellschaften eingeübt wurden und weiterhin eingeübt werden. Sie ist Autorin von How to Do Things with Art (Le presse du réel, 2010), ein Buch über Performativität in der zeitgenössischen Kunst.

Der Neue Berliner Kunstverein wird gefördert durch die LOTTO-Stiftung Berlin