Kirstine Roepstorff (*1972 in Kopenhagen, lebt in Berlin) schafft Installationen und Skulpturen. Das zentrale Medium sind großformatige Collagen aus unterschiedlichen Materialien wie Textilien, Fotokopien, Zeitungsausschnitte, Blattmetalle, Holz und Papier, die sich mit verschiedenen Zeiten verbinden. Mithilfe eines Kopierers in Schwarz/Weiß übertragen, stark vergrößert und formal angeglichen, sodass der ursprüngliche Kontext kaum noch erkennbar ist, werden aus diesen Vorlagen Motive ausgeschnitten und um weitere Materialien erweitert. Die räumliche Struktur der Arbeiten bündelt mehrere inhaltliche, sowie verschiedene formale und zeitliche Ebenen. Kirstine Roepstorff hatte u. a. Einzelausstellungen im Kunstpalais Erlangen (2013); Museum für Gegenwartskunst, Basel (2011); Drawing Center, New York (2007); Galerie im Taxispalais, Innsbruck (2010). Ihre Werke sind u. a. vertreten in der Sammlung des Museum of Modern Art New York, Saatchi Gallery London und The Royal Museum of Fine Art Copenhagen.