Lucia Tkáčová
Anetta Mona Chişa (*1975 in Nădlac / Rumänien, lebt in Berlin und Prag) und Lucia Tkáčová (1977 in Banská Štiavnica / Slowakei, lebt in Berlin und Prag) kollaborieren seit 2000 und verfolgen zusätzlich ein jeweils eigenständiges Werk. Sie befassen sich mit Transformationsprozessen in Kunst-, Politik- und Genderdiskursen des postkommunistischen Europas. Ihre Videoperformances, Installationen und Textarbeiten hinterfragen humorvoll die Verhältnisse unter Akteurinnen des internationalen Kunstbetriebs, insbesondere die Erwartungen des profitorientierten Westens an osteuropäische Künstler*innen. Der postkommunistische Transformationsprozess mit seinen mehrfachen Brechungen und Diskontinuitäten steckt den inhaltlichen Rahmen vieler ihrer Arbeiten ab.